Sie kriegen den Hals nicht voll: weitere Baumfällungen Am Kuhlenkamp – der Irrsinn geht weiter

Obwohl gemäß der neuen Fassung des Naturschutzgesetzes § 39 Abs. 5 Satz 2 in bundeseinheitlicher Regelung Baumfällungen im Schutzzeitraum vom 1.3. bis 30.9. eines jeden Jahres nicht erlaubt sind wird heute Am Kuhlenkamp fleißig weiter gefällt. Sicherlich hat die Stadt Bochum wieder irgendeine Sonderregelung entdeckt, die es ihren Erfüllungsgehilfen ermöglicht, dieses Umweltverbrechen zu begehen.

Weitere Baumfällungen Am Kuhlenkamp im krassen Widerspruch zum § 39 BNatSchG
Weitere Baumfällungen Am Kuhlenkamp im krassen Widerspruch zum § 39 BNatSchG

Aber eigentlich ist ja auch schon das bekannte Vorgehen der Obrigkeit: es wird gemacht, was man will. Schließlich hat der Rat der Stadt Bochum ja beschlossen und der ist ja demokratisch gewählt. Oder anders gesagt: Recht ist, was die Herren Beamten daraus machen. Schönes neues Deutschland!

Weitere Baumfällungen Am Kuhlenkamp im krassen Widerspruch zum § 39 BNatSchG
Weitere Baumfällungen Am Kuhlenkamp im krassen Widerspruch zum § 39 BNatSchG

Gemäß den Aussagen eines Bauleiters hat die Stadt Bochum die Fällung beauftragt, weil die Bäume ja „schräg“ stehen. Ich konnte diese Bäume bereits seit 15 Jahren beim „Schrägstehen“ beobachten. Obwohl Kinder und Fußballspieler alle Nationen dort gepölt haben, hat sich niemand seitens der Stadt Bochum dafür interessiert. Man kann dies wohl nur als übereifrigen Oportunismus bezeichnen und gespannt sein, was sich die Herren und Damen noch alles so einfallen lassen, um unsere Umgebung zu zerstören. Jedenfalls erreicht man auf diesem Wege eine noch größere Ablehnung bei den Anwohnern.

4 Gedanken zu „Sie kriegen den Hals nicht voll: weitere Baumfällungen Am Kuhlenkamp – der Irrsinn geht weiter“

  1. Tja so sind leider einige Politiker gepolt.
    Sie treffen Entscheidungen ohne einmal mit betroffenen Bürgen zu sprechen. Wenn aber die nächsten Wahltage anstehen, dann werden wir wiedermal zu gequatscht und mit bunten Flayern und… ach ja Rosen in rot zugeschüttet.
    Aber beim nächsten mal, erinnere ich mich bestimmt an heute.

    1. Ich glaube, hier hat sich eher die Verwaltung der StaBo in ihrer Eifrigkeit verselbständigt und selbst überholt. Das entscheidet ja kein Politiker mehr. Den Mist verzapfen die Herrschaften in den Ämtern alleine.

  2. Tja, so sind sie leider, unsere Politiker…

    Aber das gute derzeit ist ja, dass man merkt, dass es der Bevölkerung so langsam reicht.
    Sei es jüngst bei den Landtagswahlen oder nun in Österreich.
    Ob die Erfolge mancher Parteien nun allen gefallen oder nicht.

    Oder -leider- auch übertriebene Dinge, wie sie nun unserem Bezirksbürgermeiser Marc Gräf passiert sind.
    Sollte es tatsächlich so sein, wie in der Presse dargestellt, ist diese Sachbeschädigung (das Wort „Attentat“ in der WAZ ist sicher etwas fehl am Platz) durchaus zu verurteilen.

    Aber, alles in allem: Es gibt einen Warnschuss nach dem anderen.
    Diese belügen, betrügen, vera…der steuerzahlenden Bevölkerung lassen sich nicht mehr alle gefallen.

    Das lässt hoffen…

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