Am heutigen Tag hat der Bürgerinitative Am Kuhlenkamp , vertreten durch Brigitte Giese und Martin Poettgen in den Petitionsausschuss des Landtag NRW diese Petition eingereicht:
Wenn wundert diese Headline. Wir lesen bei den Freien Bürgern auf Facebook dazu weiter: „Es ist mal wieder soweit: erst freuen wir uns über einen genehmigten Haushalt 2016 und es wird verkündet, dass nun alle bis zum Jahresende gut mit den zugesagten Mitteln planen können. Und nur wenige Wochen später verkündet der Kämmerer Dr. Busch, dass nur noch 80% der Transferaufwendungen ausgezahlt werden können. Maßgeblich für die Verschlechterung des Haushalts seien die hohen Kosten für die Flüchtlinge. Da muss man dann schon einmal fragen, warum denn z.B. Am Kuhlenkamp für 2,6 Mio. Euro eine Grünfläche hergerichtet wurde, wobei an anderer Stelle einfach Container hätten aufgestellt werden müssen.
Damit eine möglichst große Anzahl Bürger erfährt, wie die Stadt Bochum mit ihrem Geld umgeht übernehmen wir diesen Text von den Freien Bürgern: „Flüchtlingsunterbringung Am Kuhlenkamp für 220 Personen kostet 2.587000,- Euro. Gerade in der Bezirksvertretung Südwest hat die Verwaltung vorgetragen, dass die gesamte Maßnahme bis heute 2.587000,-Euro gekostet hat. Viel Geld für die Vernichtung einer Grünanlage, insbesondere bei erheblich zurückgehenden Zahlen an Zuwanderern, Einschränkung der Lebensqualität der Anwohner und Rückbau von Freizeitflächen.“
…dann sprechen die Beamten der Stadt Bochum an deren Grundstücksgrenzen über sie, und nicht mit ihnen. Fast schon wie damals, zu Erichs Zeiten. Die neue Obrigkeit zeigt ihr wahres Gesicht.
Interessant ist, dass es dabei anscheind niemanden stört, in welchem Zustand die ehemalige Grünanlage Am Kuhlenkamp inzwischen ist: ungepflegt, ungemäht mit tiefen Löchern, in die Kinder und Spaziergänger fallen können. Alles egal – Hauptsache, die Container stehen sicher!
Obwohl gemäß der neuen Fassung des Naturschutzgesetzes § 39 Abs. 5 Satz 2 in bundeseinheitlicher Regelung Baumfällungen im Schutzzeitraum vom 1.3. bis 30.9. eines jeden Jahres nicht erlaubt sind wird heute Am Kuhlenkamp fleißig weiter gefällt. Sicherlich hat die Stadt Bochum wieder irgendeine Sonderregelung entdeckt, die es ihren Erfüllungsgehilfen ermöglicht, dieses Umweltverbrechen zu begehen.
Am 10.5. wurden den ca. 50 Teilnehmern die aktuellste Entwicklung in drei Bauprojekten vorgetellt: EDEKA Markt, Wohnanlage Erbstollenpark, Containerdorf Am Kuhlenkamp.
Am frühen Morgen konnten wir ein Reh beobachten – wie übrigens in den zurückliegenden Jahren regelmäßig, dass durch das Containerdorf irrte und offensichtlich durch die Container-Baumaßnahme in seinem früheren Lebensraum, irritiert und verunsichert war (Bild Pfeil).