Bezirksbürgermeister Marc Gräf weist Bürgerin die Türe

Zur Bürgersprechstunde am 7.1.2016 besuchte die engagierte Bürgerin Brigitte Giese Herrn Bezirksbürgermeister Marc Gräf. Sie bat ihn unter anderem um eine Stellungnahme zu den Vorgängen Am Kuhlenkamp, dem Baufortschritt ohne Vorlage der Gutachten. Frau Giese setzt sich an verschiedenen Standorten für die Rechte der Bürger ein. Herr Gräf ging nach Berichten Frau Gieses nicht auf ihre Informationswünsche ein und wies ihr nach wenigen Minuten die Türe.

3 Gedanken zu „Bezirksbürgermeister Marc Gräf weist Bürgerin die Türe“

  1. Wen wundert das?

    Auch ich durfte gestern die „Qualitäten“ unseres Bezirksbürgermeisters erleben.
    Auf Facebook tobt ja auch zu diesem Thema der übliche Schreibwahnsinn.
    Auf der einen Seite die besorgten Anwohner mit zumeist sachlichen Argumenten, auf der anderen Seite die Pauschalverurteiler mit dem bekannten Tenor „die haben doch nur was gegen Ausländer“.

    Auf einen meiner Kommentare antwortete ein mir unbekannter folgenden Text:
    „immer wieder belustigend wenn leute mit urdeutschen namen probleme mit flüchtlingen haben“.
    Ob man diesen unsachlichen Kommentar unverschämt oder einfach nur dumm nennen mag, soll jeder selber beurteilen. Auf jeden Fall haben 6 Personen diesen Kommentar mit „gefällt mir“ angeklickt; und wer war dabei? Genau! Unser Bezirksbürgermeister!
    Ich habe dann geantwortet:
    „Vielen Dank Marc Gräf für ihr „gefällt mir“ zu diesem hirnlosen Beitrag!
    So was für einen Bezirksbürgermeister ist ja wohl der Offenbarungseid für einen Politiker!
    Da sieht man dann leider, was für Leute uns vertreten.“

    Über Nacht ht er dann sein „gefällt mir“ zurück genommen! Nützt nur nicht viel, denn wir haben es rechtzeitig mit zwei Fotos dokumentiert.

    1. Ich bin schockiert über den Vorgang am Kuhlenkamp. Es war so wunderschön dort mit meinem Hund spazieren zu gehen. Ich bin vor kurzem erst hergezogen, grade weil mir die Umgebung hier so gut gefallen hat. Es war eine Art Treffpunkt, ich habe in kürzester Zeit viele Anwohner kennengelernt , die ebenso diese Idylle für Spaziergänge, Sport und Spiel genutzt haben. Wo ist da die Demokratie geblieben? Wir Anwohner sind dagegen, aber das spielt keine Rolle. So unglaublich viel Geld wird plötzlich locker gemacht? Es wäre toll, wenn ein Bruchteil dessen für uns Anwohner investiert werden könnte, damit unsere Kinder zumindest einen Spielplatz bekommen. Mut gehört für mich als Frau ebenso dazu, hier abends mit dem Hund zu gehen. Die Vorfälle in Köln geben mir stark zu denken. Es kotzt mich wirklich an, jede Kritik als Ausländerfeindlichkeit abzustempeln. Wenn sie mich beklauen oder angrabschen, ja dann hab ich was gegen sie, egal woher sie stammen. Wie naiv muss man sein, um diese Tatsache als Überreaktion zu bewerten. Komisch nur, dass die Verantwortlichen sowas immer nur weit weg von ihrem Eigenheim planen. Eine Meinung vertreten, sich wehren und Stellung beziehen, das sind Werte, die unsere Politiker nicht mehr kennen.

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