18.4.: Widerspruch zu Eiskirch: Interessen der Anwohner ignoriert – Verwaltung plant ungehinderte Zufahrt für KFZ in ehemalige Grünanlage

Kurz und knapp erreicht uns heute die Mitteilung der Verwaltung, das ein weiterer Vorschlag der BAK aus „bauordnungsrechtlicher Sicht“ keine Berücksichtigung finden wird: der gesamte zu- und abfahrende Verkehr wird demnach bald in die frühere Grünanlage fahren.


Die Parkplätze dafür werden in der Containerdorfanlage – wie ursprünglich geplant – gebaut. Die BAK hatte im Hinblick auf die Gefährdung der Fußgänger und spieldender Kinder sowie Rücksichtnahme auf Anwohner vorgeschlagen, dass Bedienstete und Sozialarbeiter auf einem in der Nähe zur Straße Am Kuhlenkamp zu errichtenden Stellplatzfläche parken und die 100 Meter zu Fuß in die Anlage gehen sollten.

Vor diesem Hintergrund erscheint die Aussage des Herren Oberbürgermeisters in immer größerem Maße als grotesk. Entweder er hat bewußt die Unwahrheit gesagt oder es gibt ein Kompetenzproblem zwischen Verwaltung und Politik.

Ein Mann - ein Wort? : Herr Eiskirch im Interview
Ein Mann – ein Wort? : Herr Eiskirch im Interview

7 Gedanken zu „18.4.: Widerspruch zu Eiskirch: Interessen der Anwohner ignoriert – Verwaltung plant ungehinderte Zufahrt für KFZ in ehemalige Grünanlage“

  1. Welche „bauordnungsrechtlichen“ Gründe sollen das denn sein? Das lässt sich doch bestimmt erfragen und prüfen.

    1. Ja, kein Problem. Hier im Büro steht immer ein Arbeitsplatz zur freien Verfügung und hilfwillige Mitstreiter sind herzlich willkommen, sofern sie sich aus ihrer Anonymität heraustrauen. Bitte nicht vergessen, dass der technische Betrieb des Blogs eine one man show ist. Übrigens werden die Dateien des Blogs täglich, und die Datenbank 4x täglich gesichert. Ich freue mich dann auf Ihre Hilfe, einfach anklingeln.

  2. Hallo Herr Pöttgen,
    ich denke es sind kürzlich Kommentare von Andreas W. gewollt/ungewollt verschwunden?!
    Grüße, A.K.

    1. Leider hat das Update auf eine aktuellere CMS Version mehr Probleme verursacht als die neue Version hätte ausmerzen sollten, wesswegen der Blog am 19.4. wieder auf die Vorversion zurückgestuft und in diesem Zuge leider auch durch Einspielung einer Datenbankversion mit Stand vom 14.4. zurückgesetzt werden mußte. Dadurch verschwundene Kommentare bitte ich zu entschuldigen und neu einzustellen.

  3. Wer heute noch glaubt, dass uns die Politiker die Wahrheit sagen, leidet an Realitätsverlust.
    Wen interessiert es denn, dass unsere Kinder dann dort nicht mehr unbehelligt spielen können? Ich werde mein Kind sicher nicht mehr unbeaufsichtigt dort spielen lassen, wenn ich mir Sorgen machen muss, dass es durch den zukünftigen Verkehr gefährdet sein könnte.
    Aber unsere Kinder kommen ja eh an letzter Stelle, sieht man ja an den Zuständen in unseren Kindergärten und Schulen.. Aber das ist ja schon lange so und wird sich wohl auch nicht mehr ändern, Hautpsache, U-Bahn-Stationen werden für fünfstellige Summen umbenannt und rote Teppiche als Belag in der Stadt verlegt. Bochum ist wirklich sowas von armselig geworden….
    Wer weiss, was die Obrigkeiten der Stadt an diesem Standort noch so planen. Als Nächstes dann wahrscheinlich den Abriss des Spielplatzes, um es dann nach Ablauf der mobilen Unterkünfte zusätzlich als Bauland nutzen zu können.
    Dem Kapitalismus sei Dank!

    1. Ganz recht! Wer glaubt, dass wir als Bürger ernst genommen werden, leidet wirklich an Realitätsverlust! Kann ich nur zustimmen.
      Ein Herr Eiskirch ist in ersten Linie daran interessiert, sich selbst darzustellen und seine „Kontakte“ mit entsprechenden Stellen bei der Stadt zu versorgen (siehe Berichte in den Tageszeitungen der letzten Wochen).
      Mir war schon im Januar (WAZ Mobil) klar, dass die Herren Townsend (Stadtdirektor), Gräf (Bezirksbürgermeister), Heuer (Tiefbauamt) und Ridder (Katasteramt) uns nur beschwichtigen wollten, und von vornherein feststand, dass sie „ihr Ding durchziehen“ wie geplant.
      Zu unserer Sozialdezernentin Anger, die auch anwesend war und verbreitet hat, es kämen hauptsächlich Familien am Kuhlenkamp unter………..: Wahrheit oder Nichtwissen? Erst einmal kommen – lt WAZ Bericht – 60 Männer.
      Das wirklich Schlimme ist, dass das Vorgehen kontraproduktiv ist und nicht die Integration fördert. Eine meiner liebenswerten Verwandten hat einen Migrationshintergrund. Was ist ihr letztens, als sie auf einem Spielplatz mit ihren Kindern war, passiert: Es kam ein Mann auf sie zu, beschimpfte sie als Ausländerpack, weil die Kinder mit Kreide auf dem Gehweg gemalt haben. Der Spielplatz gehört zur Wohnanlage!
      Mit dem Verhalten unserer Politiker wird solch ein Verhalten nur noch gefördert. Aber diese werden damit ja nicht konfrontiert.
      Sie sitzen in ihrem Büro im Rathaus…………… und denken sich Neues aus.
      Ich habe von Anfang an gesagt, dass für die Stadt klar ist, dass der Kuhlenkamp mal Bauland wird – und so wird’s bestimmt sein, da die Stadtbediensteten vehement an ihrem Vorhaben festgehalten haben und keine Alternativen geprüft haben.

      Das Verhalten ist schon frustrierend!

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