Im öffentlich zugänglichen Informationssystem der Stadt Bochum findet sich für eine Sitzung am 26.1.2016 folgende Vorlage des Landschaftsbeirates der unteren Landschaftsschutzbehörde:
Das gesamte Dokument ist unter diesem Link – wie auch die Tagesordnung – öffentlich zugänglich oder kann hier angesehen werden: Mitteilung der Verwaltung Vorlage 20160071
Genau auf diesen Absatz:
„Da es sich um die Errichtung von baulichen Anlagen handelt, deren Existenzdauer zeitlich eingeschränkt und begrenzt ist, wurde in den erteilten Genehmigungen explizit der Rückbau der Anlagen sowie die Wiederherstellung des vorangegangenen Ausgangszustandes der
Landschaft als Nebenbestimmung von der unteren Landschaftsbehörde aufgenommen. Notwendige Gehölzrodungen werden außerhalb der Vogelschutzzeit bis Ende Februar 2016
vorgenommen.“
möchte ich hier noch einmal EINDRINGLICH hinweisen!!!
Herr Townsend sagt im Interview mit der WDR Lokalzeit: „Es gibt MOMENTAN keinerlei Pläne, diese Flächen zum Bauland zu denken.“
BITTE NOCH EINMAL NACHHÖREN!
Weiterhin äußert er, dass sie dieses Grundstück (also am Kuhlenkamp) jetzt VORSCHLAGEN WOLLEN!!!
IST ES NOCH GAR NICHT VORGESCHLAGEN?????
Es gibt „momentan keinerlei Pläne….?“. Heißt für mich, dass diese schon in einer Schublade ruhen und sich sicher schon ein ganz bestimmter Bauträger insgeheim auf den Auftrag freut.
Für wie dumm werden wir IMMER WIEDER gehalten???
Welche Rechte hat die Untere Landschaftsbehörde überhaupt?
Wenn der Rat beschließt, hat diese wahrscheinlich eh keinen Einfluss mehr. Sie sind ja auch im vorhinein nicht informiert worden!
Last not least:
OHNE DIE GANZEN EHRENAMTLICHEN BÜRGER WÜRDE UNSERE STADTVERWALTUNG DIE GANZE ORGANISATION GAR NICHT STEMMEN!!!
Da käme in dieser Stadt GAR NICHTS zustande!
Und dann geht man mit den Bürger so um?????
Die Verantwortlichen, vor allen Dingen, wenn sie wie Herr Townsend Dipl. Sozialpädagoge sind, sollten sich hierüber einmal Gedanken machen.
Von einer Sozialarbeiterin, die in einer Unterkunft für Flüchtlinge in Bochum arbeitet, hörte ich, dass die meisten Flüchtlinge sich lieber eine richtige Wohnung wünschen und keine Unterkunft in einem kasten.
In Bochum gibt es ja genügend leer stehende Wohnungen , doch manche haben statt der erwarteten 40 qm nur 38 , in manchen fehlte eine Waschmaschine. Die ist aber preiswerter als die Erschließung eines Grüngürtels. Bei einem anderem Haus fehlte ein Fahrstuhl. Die Liste geht so weiter, alle fadenscheinige Gründe von der Stadt. Man will hier in einem rasanten Tempo erschließen. So schnelle Durchführung von Bauarbeiten würde man sich auch gerne von anderen Baustellen in Bochum wünschen.
„Das Thema wurde von der unteren Landschaftsbehörde aufgegriffen und auf die Tagesordnung für die kommende Beiratssitzung am 26.01.2016 mit aufgenommen, um auch den Landschaftsbeirat in angemessener Form zu informieren. “
Vielleicht hat’s ja doch etwas genutzt, die untere Landschaftsbehörde darauf aufmerksam gemacht zu haben!