Eilmeldung: Stadt Bochum – der Oberbürgermeister – stellt Strafanzeige gegen diesen Blog

Damit soll offensichtlich versucht werden, diesen Blog und damit das einzige Informationsmedium, welches kritisch die Vorgänge „Am Kuhlenkamp“ aufdeckt mundtot zu machen. Mit Rücksicht auf das laufende Verfahren können keine weiteren Auskünfte gegeben werden. Nur soviel: sie werden es nicht schaffen!

9 Gedanken zu „Eilmeldung: Stadt Bochum – der Oberbürgermeister – stellt Strafanzeige gegen diesen Blog“

  1. Hallo.
    Auffällig ist, dass negative Äußerungen innerhalb des Blogs von Menschen kommen, die scheinbar keinen persönlichen Bezug zu dieser Situation haben. Es ist leicht als Außenstehender von Fremdenfeindlichkeit oder sogar Rassismus zu sprechen, ohne selbst beteiligt zu sein.
    Ich kann die Position Herrn Poettgens durchaus nachvollziehen, ohne selbst „direkt“ betroffen zu sein.
    Auch bei uns in Herten gibt es diverse Unterkünfte. Glücklicherweise wurden die meisten Flüchtlinge in Gebäuden untergebracht, die sowieso abgerissen und neu bebaut werden sollten. In dem Fall ist es also eine sinnvolle Nutzung des vorhandenen Materials. Andere wurden in kleinsten Gruppen (z.B. 20 Personen) in leerstehenden Wohngebäuden untergebracht. Hier verhalten sich die Gruppen meistenteils unauffällig.
    Anders verhält sich die Situation in Bochum. Es wurden und werden verstärkt Gebäude und Anlagen gebaut, welche ohne Information und Absprache in teils dicht besiedelten Bereichen errichtet oder genutzt werden. Hinzu kommt, dass die untergebrachten Gruppen teils erschreckende Ausmaße annehmen (Gruppen über 200 Personen).
    Eigentlich sollte doch bekannt sein, dass gerade diese großen Gruppen dazu neigen, unter sich zu bleiben was einer erfolgreichen Integration im Wege steht. Beispiele dieses „Erfolgsmodells“ hatten wir in der Vergangenheit doch sicher genug. Bis vor 15 Jahren hatten wir hier in Herten ein großes „Asylheim“ welches zu großen Integrationshürden führte, da alle untergebrachten unter sich blieben und wenig Anschluss finden konnten, da sie „aus diesem Heim“ kamen. Außerdem wurde es an der besiedelten Grenze errichtet. Eine denkbar ungünstige Situation, wenn man Anschluss zu anderen bekommen will.
    Herten hat daraus gelernt und viele kleine Gruppen gebildet, welche sich mittlerweile gut integrieren (können). Auch meine Tochter hat bereits einen Bekannten, welcher sich hervorragend integriert (Und damit meine ich, dass er die Sprache lernt und vernünftig mit seinem Umfeld umgeht).

    Anders in Bochum, hier werden große Gruppen gebildet, von teils völlig unterschiedlichen Herkunftsländern. Dies erhöht die Spannungen innerhalb der Gruppen, was zu Auseinandersetzungen führt, die auch gerne mal nachts ausgetragen werden. Außerdem sind diese Gruppen dann so mit sich selbst beschäftigt, alleine schon um innere Konflikte auszutragen, dass sie sich immer mehr zurückziehen. Dies kann nicht förderlich für die Ruhe und die Integrationsbereitschaft sein. Auch aus Sicht der Untergebrachten ist es eine fürchterliche Situation. Sie sind zusammen mit völlig Fremden, die meist eine andere Sprache sprechen, in einem Block untergebracht (und das ist der harmloseste Begriff der mir dazu einfällt) ohne Aussicht auf Besserung oder Entscheidungsgewallt. Dies erhöht die Spannungen. Da muss man sich nicht wundern, wenn es gerade nachts laut wird.
    Hinzu kommt, dass offensichtlich selbst helfende Personen völlig ahnungslos sind.
    Ein anderer Begriff fällt mir nicht ein, wenn ich bedenke dass die ankommenden Flüchtlinge zum Einzug (am helllichten Tage) mit Kuchen begrüßt wurden und das während des Ramadans. Zur Kühlung gab es Sekt!! Da scheint es doch, dass die freundlichen Hilfskräfte völlig Informationslos an die Sache gegangen sind. Dementsprechend kamen sich die neuen Bewohner schon völlig fehl am Platz vor. Gut gemacht „Helfer“.
    Nun nochmal zur anderen Seite, den ursprünglichen Anwohnern:
    Nicht nur, dass die Stadt keine Informationen an ihre Bürger ausgeben wollte, was Bau und Besiedlungspläne anging, darüber hinaus wurden diverse Grünflächen und Kommunal genutzte Flächen unbrauchbar gemacht. Als ob das nicht reichen würde, sind die umliegenden Gebiete völlig entwertet, was auch auf den Kuhlenkamp zutrifft. Sowohl das Haus von Herrn Poettgen, als auch viele der anliegenden Häuser sind Eigentumshäuser. Mal ein paar Zeilen aus dem Blick der Anwohner:
    Man hat ein halbes Leben lang für etwas gearbeitet, was der eigenen Familie mal eine gute Zukunft sichern soll, und plötzlich (ohne Vorwarnung und Ankündigung oder mal einer einfachen Absprache) wurden Flächen zerstört und für etwas genutzt, was die Lebensqualität der eigenen Familie völlig umkrempelt. Zusätzlich ist auch der Wert dessen, wofür man so lange gearbeitet hat völlig zusammengebrochen. (Für diejenigen, die nicht verstehen, wie das zusammenhängt: Der Wert des Grundes wird dadurch bestimmt, was jemand zum Verkaufszeitpunkt bereit ist, dafür zu bezahlen)
    Das heißt, dass die Anwohner sich entweder aussuchen können, ihren Grund zu verlassen, sofern überhaupt jemand bereit ist, direkt an einem Containerdorf irgendwas für den Grund zu bezahlen, oder sich mit der völlig Überraschenden Situation abzufinden. Zudem befindet sich das Containerdorf genau auf dem Weg, der beide Siedlungsseiten miteinander verbindet. Selbiger wurde von den Schulkindern genutzt, um den Kindergarten und die Schule zu besuchen, da jeweils eines von beiden in den beiden Siedlungsseiten ansässig ist.
    Hier sieht man doch, dass die Stadt schlichtweg falsch gehandelt hat und zwar für beide Seite, der der Anwohner und der Migranten.
    Und da liegt auch schon der Ursprung des Problems: Sowohl die Migranten als auch die Anwohner sind verärgert. Wie soll das dazu führen, dass beide Seiten gut mit einander zusammenarbeiten. Dabei ist die Stadt darauf angewiesen, dass ihre Bürger mithelfen, denn ohne sie ist eine erfolgreiche Integration nicht möglich.
    Ist es da noch verwunderlich, dass die Anwohner irgendwie ihrer Wut und vor allem dem angestauten Frust freien Lauf lassen?

    Mfg

  2. Ich wundere mich immer wieder über manche Kommentare in diesem Blog.
    Wer den Sinn dieser Bürgerinitiative und dieses Blogs nicht versteht und als niveaulos abtut, dem sei seine Sichtweise gegönnt, aber der sollte dann auch diesem Blog fern bleiben.
    Ansonsten ist es genau das gleiche Niveau, wie bei denen, die sich fürchterlich über BILD-Zeitung, Big Brother, Dschungelcamp und sonst was aufregen, aber erstaunlicherweise immer genauestens Bescheid wissen und mitreden können.

  3. Applaus, Applaus Herr Eiskirch. Endlich passiert hier mal was gegen diesen fremdenfeindlichen, rassistischen und Niveaulosen Blog. Danke dafür Herr Eiskirch und Co. . Endlich wird mal was dagegen unternommen.

  4. Tja, so isser der Oberbürgermeister. Was ihm nicht gefällt bzw. passt wird mundtot gemacht. Ich hoffe nur, dass die Juristen uns recht geben und der Blog bestehen bleibt.

    1. So merkwürdig das Vorgehen seitens der Stadt auch ist…

      Mundtot wurden seitens der Blogbetreiber kritische Stimmen hier auch schon.

      Alles Gute für den Rechtsstreit – vor allem einen langen Atem!

  5. Gibt es denn eine Begründung für die Anzeige? Leben wir nicht in einem Land der freien Meinungsäußerung? Wir haben doch mit dem Block nichts Böses getan.

    1. Liebe Lotte, ja, aber ich bitte um Verständnis: hier geht es um das Wohl meiner Familie und meiner Person und ich kann derzeit dazu – vor allem hier, wo anscheinend täglich inspiziert wird, was wir/ich schreibe(n) – dazu natürlich nichts sagen, bevor mein Anwalt mir grünes Licht gibt. Mehr gerne, wenn Sie vorbei schauen sollten: gelbes Haus, Sie wissen schon.

  6. Vielleicht sollte mal darüber nachgedacht werden, Strafanzeige gegen die Verantwortlichen der Baumaßnahme zu stellen.
    Wie war das mit der Auftragsvergabe der Baumfällarbeiten? Auftrag erteilt bevor der notwendige Beschluss vorlag???
    Wenn unsereins das in seinem privaten Garten macht, wird es nicht lange dauern, bis was kommt.
    Also warum nicht auch hier? Und da gäbe es bestimmt noch einige Abweichungen von den Gesetzesvorgaben mehr, die man finden würde.
    Wäre doch auch mal was für die Staatsanwaltschaft…

    1. Ja, es müssten sich nur die jenigen zusammentun, die sich nicht alles gefallen lassen und dies dann nach Rücksprache mit einem Anwalt auch umsetzen. Natürlich kostet das Geld und mit 20 Eur pro Nase wäre es sicherlich nicht getan. Ich würde gerne voranmarschieren, wenn sich Unterstüzer finden und die bereit wären, dieses Vorgehen mit 100 Eur zu unterstützen. Wer das tun möchte kann mich auch gerne anmailen: m_poettgen@yahoo.de. Meine 100 Eur werfe ich ins Rennen, wer folgt?

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